Natascha Adamowsky ist Professorin für Medienwissenschaft im Bereich der Digitalen Medientechnologien an der Universität Siegen. Vor dieser Tätigkeit war sie Professorin für Medienkulturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zuvor war sie Professorin für Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin und habilitierte sich dort 2009 im Fach Kulturwissenschaft mit einer Arbeit zum Thema: „Das Wunder in der Moderne. Zur ästhetischen Kultur moderner Selbstüberschreitung in Wissenschaft, Technik und den Künsten“. Von 2002 bis 2009 war sie am gleichen Institut Juniorprofessorin für Kulturwissenschaft (Spieltheorien und Medienkultur). Promotion (summa cum laude) 1998 an der Universität Siegen mit der Arbeit „Spielfiguren in virtuellen Welten“.
Arbeitsschwerpunkte: Medienästhetik und Wissenskultur, practice as research / theory as practice (Epistemologie der Partizipation) und Mediengeschichte.
Natascha Adamowsky ist Professorin für Medienwissenschaft im Bereich der Digitalen Medientechnologien an der Universität Siegen. Vor dieser Tätigkeit war sie Professorin für Medienkulturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zuvor war sie Professorin für Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin und habilitierte sich dort 2009 im Fach Kulturwissenschaft mit einer Arbeit zum Thema: „Das Wunder in der Moderne. Zur ästhetischen Kultur moderner Selbstüberschreitung in Wissenschaft, Technik und den Künsten“. Von 2002 bis 2009 war sie am gleichen Institut Juniorprofessorin für Kulturwissenschaft (Spieltheorien und Medienkultur). Promotion (summa cum laude) 1998 an der Universität Siegen mit der Arbeit „Spielfiguren in virtuellen Welten“.
Arbeitsschwerpunkte: Medienästhetik und Wissenskultur, practice as research / theory as practice (Epistemologie der Partizipation) und Mediengeschichte.
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In meiner aktuellen Forschungsarbeit befasse ich mich mit der Ästhetik medialisierter Umgebungen im öffentlichen Raum, den Interdependenzen zwischen künstlerischer, medialer und wissenschaftlicher Praxis sowie den epistemologischen Perspektiven von Partizipation. Die konkreten Themen behandeln mobile Medien und die visuelle Kultur des Urbanen, visuelle Praktiken des Findens und Zeigens sowie die Produktionsästhetik von explorativen Verfahren und Forschungsprozessen.
Das Projekt setzt an der Schnittstelle von Medien-, Kunst-, Wissenschafts- und Technikgeschichte an und folgt am Beispiel sich selbst bewegender Spielobjekte einer Geschichte der Automatisierung von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Untersucht werden: erstens, die menschen- und tierähnlichen Automaten des 18. und 19. Jahrhunderts, die medien- und wissenschaftshistorisch bereits als Vorläufer des Computers identifiziert wurden; zweitens, die Entwicklung der Mobiles des amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898-1976) in den 1930er Jahren, die kunsttheoretisch als Kooperation von Dingen und Differenzen beschrieben worden sind und für deren Entwicklung Calders Ausbildung als Ingenieur und Künstler als gleichermaßen entscheidend gilt.
Am Beispiel der beiden Korpora sollen zum einen jene sozio-kulturelle Dynamiken rekonstruiert werden, die die Entwicklung automatisierter, und perspektivisch intelligenter, Maschinen sowie die variierenden Stufen ihrer projektierten Mobilisierung und Vernetzung begleitet haben. Zum anderen erlaubt der gewählte Fokus auf Spielobjekte und die Praxis des Spielens eine Theoretisierung kooperativer Praktiken als Formen der Innovation wie Regulierung, des Experimentierens wie Konsolidierens, sowie ihrer Spezifik im Kontext ästhetisch-künstlerischer und ingenieurstechnischer Praktiken.
SFB Medien der Kooperation, Projekt B08
Das Projekt verfolgt die Einwanderung digitaler Dispositive und Artefakte in den urbanen Raum am Beispiel Mobiler Medien. Es geht um die Frage, welche neuen urbanen Belebungsenergien aus dieser „Mobilität des Digitalen“ gewonnen werden. Im Mittelpunkt steht die Beschreibung einer digitalen urbanen Ästhetik, die die Stadt als Produktionsraum sowohl von Sicherheitsversprechen und Ordnungsangeboten als auch von neuen Partizipations- und Aneignungsmöglichkeiten auf neue Art und Weise sichtbar macht. Zentrale Untersuchungsgegenstände sind sog. urban games und Media Architectures, die reale und virtuelle Räume im Sinne einer imaginary mobility verschränken.
In meiner aktuellen Forschungsarbeit befasse ich mich mit der Ästhetik medialisierter Umgebungen im öffentlichen Raum, den Interdependenzen zwischen künstlerischer, medialer und wissenschaftlicher Praxis sowie den epistemologischen Perspektiven von Partizipation. Die konkreten Themen behandeln mobile Medien und die visuelle Kultur des Urbanen, visuelle Praktiken des Findens und Zeigens sowie die Produktionsästhetik von explorativen Verfahren und Forschungsprozessen.
Das Projekt setzt an der Schnittstelle von Medien-, Kunst-, Wissenschafts- und Technikgeschichte an und folgt am Beispiel sich selbst bewegender Spielobjekte einer Geschichte der Automatisierung von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Untersucht werden: erstens, die menschen- und tierähnlichen Automaten des 18. und 19. Jahrhunderts, die medien- und wissenschaftshistorisch bereits als Vorläufer des Computers identifiziert wurden; zweitens, die Entwicklung der Mobiles des amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898-1976) in den 1930er Jahren, die kunsttheoretisch als Kooperation von Dingen und Differenzen beschrieben worden sind und für deren Entwicklung Calders Ausbildung als Ingenieur und Künstler als gleichermaßen entscheidend gilt.
Am Beispiel der beiden Korpora sollen zum einen jene sozio-kulturelle Dynamiken rekonstruiert werden, die die Entwicklung automatisierter, und perspektivisch intelligenter, Maschinen sowie die variierenden Stufen ihrer projektierten Mobilisierung und Vernetzung begleitet haben. Zum anderen erlaubt der gewählte Fokus auf Spielobjekte und die Praxis des Spielens eine Theoretisierung kooperativer Praktiken als Formen der Innovation wie Regulierung, des Experimentierens wie Konsolidierens, sowie ihrer Spezifik im Kontext ästhetisch-künstlerischer und ingenieurstechnischer Praktiken.
SFB Medien der Kooperation, Projekt B08
Das Projekt verfolgt die Einwanderung digitaler Dispositive und Artefakte in den urbanen Raum am Beispiel Mobiler Medien. Es geht um die Frage, welche neuen urbanen Belebungsenergien aus dieser „Mobilität des Digitalen“ gewonnen werden. Im Mittelpunkt steht die Beschreibung einer digitalen urbanen Ästhetik, die die Stadt als Produktionsraum sowohl von Sicherheitsversprechen und Ordnungsangeboten als auch von neuen Partizipations- und Aneignungsmöglichkeiten auf neue Art und Weise sichtbar macht. Zentrale Untersuchungsgegenstände sind sog. urban games und Media Architectures, die reale und virtuelle Räume im Sinne einer imaginary mobility verschränken.
Prof. Dr. Natascha Adamowsky
Universität Passau
Dr. Hans-Kapfinger-Straße 14c
94032 Passau
Natascha.Adamowsky[at]uni-passau.de
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Universität Passau
Dr. Hans-Kapfinger-Straße 14c
94032 Passau
Natascha.Adamowsky[at]uni-passau.de